Gruppeninfo Seepferdchen

Informationen für die Eltern
Unsere Leitsätze und Ziele

Die uns anvertrauten Kinder sollen ein positives Selbstbild entwickeln. Wir üben im täglichen Miteinander Toleranz, Höflichkeit und sich gegenseitig zu helfen, freundschaftliche Beziehungen zueinander aufzubauen und Konflikte selbstständig konstruktiv zu lösen. Dabei gehen wir respektvoll miteinander um.

Ihr Kind soll sich bei uns wohlfühlen. Spaß, Glück, Zuversicht und Vertrauen erleben, um mit allen Sinnen seine Welt zu begreifen. Es hat das Recht auszuprobieren, zu experimentieren, neugierig zu sein, Fragen zu stellen, Fehler zu machen, akzeptiert zu werden, wütend oder traurig zu sein, sowie fröhlich, nachdenklich oder ängstlich.

Gruppenkonzept

In der Seepferdchengruppe werden Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt von drei pädagogischen Fachkräften in der Zeit von 7.30 Uhr bis 17 Uhr betreut. Uns ist es sehr wichtig, dass Kinder ihr Fähigkeiten in einer liebevollen und wertschätzenden Umgebung entdecken und entfalten können. Wir sehen uns in diesem Selbstbildungsprozess als Begleitung und Anleitung.

Der pädagogische Schwerpunkt liegt im Erlernen und Verinnerlichen des Sozialverhaltens. Die Großen übernehmen in der Gruppe eine Vorbildfunktion. Dadurch entwickeln sie Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein, woran sich die Kleineren orientieren können. Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf die Individualität des Kindes. Hier und in anderen Bildungsbereichen wird jedes Kind nach seinem individuellen Entwicklungsstand gefördert und wir unterstützen es in seinen Interessen und Bedürfnissen.

Tagesablauf
7:30 - 8:30
Die Kinder kommen an, werden begrüßt und können frei spielen. Danach räumen alle auf.
8:30 - 8:45
Frühkreis, Händewaschen
8:45 - 9:15
gemeinsames Frühstück, Tisch abräumen, anschließend Händewaschen
9:15
Morgenkreis - Material und Gespräche zum Thema - Lieder, Kreisspiele, Bücher
ab 9:45
Bastel- und Bildungsangebote, Freispiel drinnen oder draußen
11:15
gemeinsames Mittagessen
bis 12:30
Spielzeit am Tisch, ggf. Beschäftigung für die Vorschulkinder
12:30 - 13:30
Traumreise – alle ruhen sich aus
13:30 - 14:30
Freispiel drinnen oder draußen
14:30
Kaffeestündchen, Zähneputzen
etwa 15:00
Nachmittagsbeschäftigung
Wochenaktivitäten
Montag
Probiertag, Forschertagebuch, Einhorngruppe
Dienstag
Sprachangebot, Kinderküche
Mittwoch
Zeigetag, Vorschule (Wuppi für die Drachen)
Donnerstag
Bewegungsangebot
Freitag
Müslifrühstück, Büchertausch, Vorschule (Einstern für die Drachen)

Kernpunkte
unsere
Arbeit

Themen

Mit den Kindern erarbeiten wir übers Jahr hinweg verschiedene Themen und Fragestellungen der kindlichen Lebenswelt wie „Der Wald“, „Abends und in der Nacht“ oder „Das Wetter“. Ganzheitlichkeit ist uns wichtig. Mit unterschiedlichen Methoden (Gesprächskreis, Sachbücher, Bewegungsspiele, Exkursionen etc.) erforschen und entdecken die Kinder. Sie erweitern individuell ihre Kompetenzen, Erfahrungen und ihr Wissen.

Rituale und Entspannung

Im Kindergartenalltag gibt es viele Wiederholungen und Regelmäßigkeiten, um den Kindern Sicherheit und Vertrautheit zu vermitteln. Wer sich sicher und geborgen fühlt, kann sich zu einem selbstbewussten und selbstständigen Menschen entwickeln. Zu unserem täglichen Gruppenablauf gehören u. a. ein gemeinsames Frühstück, ein Morgenkreis und weitere Aktivitäten. Nach dem Mittagessen entspannen sich die Kinder mit einer Snoezelen Zeit, in der sie zur Ruhe kommen und neue Kräfte sammeln

Vorschulische Bildung

Wir bieten den Vorschulkindern ein Jahr vor der Schule Vorschulförderung an. Uns geht es keinesfalls darum, dass die Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen können. Geschult und gefördert werden die phonologische Bewusstheit, logisches Denken, einen Begriff von Zahlen und Mengen zu haben sowie die Bereitschaft, sich anzustrengen, Ausdauer zu zeigen, sich zu konzentrieren und in gewissem Rahmen selbstständig zu arbeiten.

Eingewöhnung

Ihrem Kind, Ihnen und uns steht die Eingewöhnungszeit bevor. Damit sie für alle Beteiligten, besonders für Ihr Kind erfolgreich und mit möglichst wenig Stress erfolgt, geben wir Ihnen hier ein paar kurze Hinweise für diese Zeit.

Eine für Ihr Kind optimale Eingewöhnung ist uns wichtig, damit sich Ihr Kind bei uns wohlfühlt und in seiner Entwicklung bestmöglich begleitet und unterstützt wird. Auch bietet die Zeit der Eingewöhnung Ihnen als Familie die Möglichkeit, in unserer Kita gut anzukommen.

Das Ziel der Eingewöhnung ist es, dass Ihr Kind zu seiner Erzieherin eine verlässliche Beziehung aufbauen kann. Ebenso lernt es dabei für das Leben, dass seine Eltern ihm immer zur Seite stehen. Diese Erfahrung wird Ihrem Kind und Ihnen bei allen späteren Übergängen helfen und ein Grundvertrauen in Sie als Eltern mitgeben.

Eine Eingewöhnung wird etwa zwei bis drei Wochen in An-spruch nehmen, in manchen Fällen dauert sie auch etwas länger oder kürzer. Dies wird sich im Verlauf der ersten 6 Tage herausstellen.

Die Eingewöhnung
unterteilt sich in
4 Abschnitte:

Grundphase

Für diese drei Tage wird empfohlen, sich dem Kind gegenüber eher passiv zu verhalten. Drängen Sie Ihr Kind nicht, irgendetwas zu tun oder nicht zu tun. Übernehmen Sie die Rolle eines „teilnehmenden Beobachters“. Zeigen Sie ihm, dass Sie zwar da sind, dass es aber durchaus allein entdecken darf, probieren darf.

Wenn Ihr Kind Sie als „sicheren Hafen“ braucht, seien Sie für es da. Es ist nicht ratsam, mit anderen Kindern allzu intensiv zu spielen oder Zeitung zu lesen.

Auch wir halten uns zurück. Wenn es uns zu verstehen gibt, dass es Kontakt zu uns wünscht, etwas von uns möchte, sind wir für Ihr Kind da.

Während dieser Tage solle es keinen Trennungsversuch geben.

Die erste Trennung am 4. Tag

Keine Angst vor diesem Tag – die Trennung wird nur kurz sein und dient dazu, zu beobachten, wie sich die Beziehung Ihres Kindes zu uns in den vergangenen drei Tagen entwickelt hat.

Sie sind natürlich weiterhin für Ihr Kind die wichtigsten Menschen!

An diesem Tag warten Sie nur ab (oder wir geben Ihnen ein Zeichen), dass Ihr Kind sich einem Spiel zuwendet und zufrieden ist. Dann verabschieden Sie sich kurz, sagen ihm, dass Sie wiederkommen und gehen hinaus, auch wenn Ihr Kind protestiert.

Nicht hinausschleichen!

Bleiben Sie im Gebäude, denn wir holen Sie wieder rein, wenn sich Ihr Kind nicht von uns beruhigen lässt.

Spielt Ihr Kind ruhig weiter, nachdem Sie den Gruppenraum verlassen haben oder lässt es sich dauerhaft von uns beruhigen, dann kommen Sie nach etwa 30-45 Minuten wieder oder wir geben Ihnen kurz Bescheid.

Stabilisierungsphase

Von nun an übernehmen wir zunehmend die Versorgung Ihres Kindes; Sie helfen nur noch, wenn Ihr Kind uns dabei noch nicht akzeptiert.

Die Trennungszeit wird täglich verlängert, Sie bleiben aber in der Kita, damit wir Sie jederzeit erreichen können.

Bringen Sie sich gerne etwas zur Beschäftigung mit. Sie erleichtern Ihrem Kind die tägliche Trennung, wenn Sie ein kurzes Abschiedsritual entwickeln.

Akzeptiert Ihr Kind die Trennung noch nicht, lässt es sich nicht von uns beruhigen, dann warten wir mit den nächsten Trennungsversuchen bis zur zweiten Woche.

Schlussphase

Sie brauchen nicht mehr in der Kita bleiben, nachdem Sie sich verabschiedet haben. Es ist aber ratsam, für uns schnell erreichbar zu sein.

Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn wir von Ihrem Kind als Vertrauensperson akzeptiert werden und wenn sich Ihr Kind von uns trösten lässt.

Es kann natürlich vorkommen, dass Ihr Kind weint und protestiert, wenn Sie gehen. Das ist sein gutes Recht! Entscheidend ist, dass es sich von uns trösten lässt und sich wieder seinen Aktivitäten zuwendet.

Änderungen vorbehalten